
Fragebogen für Pflegende Angehörige
Schon längere Zeit denken Maria Sinz, Heike Hager und ich über das Thema „Pflegende Angehörige“ nach. Dies hat ganz verschiedene Gründe. Zum einen sind einige unsere KAB-Mitglieder ganz konkret von diesem Thema betroffen, da sie den Partner, die Partnerin, oder auch Eltern bzw. Schwieger-eltern zu Hause pflegen. Zum anderen beschäftigen wir uns ja seit langem mit dem Thema „ambulante Pflege“ als Ganzes. Nun haben wir überlegt, dass es bei den pflegenden Personen, unabhängig davon, ob sie angestellt sind oder zu Hause als Angehörige arbeiten, sicher Probleme gibt, die ähnliche Ursachen haben oder in einem Zusammenhang stehen. Um dieser Tatsache auf den Grund zu gehen haben wir den vorliegenden Fragebogen verfasst. Ziel ist es dabei, politische Forderungen zu entwickeln, die beiden Gruppen gerecht werden. Ein weiteres Ziel wäre auch, beide Gruppen zusammenzubringen, um die gegenseitige Situation kennen zu lernen, sich zu solidarisieren, um dann mit mehr gesellschaftlichem Druck Missstände zu erkennen, zu benennen und politisch zu bekämpfen.
Dazu bitten wir Sie und Euch, den Fragebogen an Betroffene weiterzureichen. Er kann im Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft oder in der Verwandtschaft verteilt werden. Überall dort, wo sich Angehörige um ihre Pflegebedürftigen kümmern. Wer selbst betroffen ist, ist natürlich auch eingeladen, den Fragebogen auszufüllen. Ganz bewusst ist er anonym gehalten. Alle eingehenden, ausgefüllten Fragebögen werden natürlich vertraulich behandelt!
Wir danken bereits im Voraus für Euer und Ihr Engagement!
Heike Hager, Maria Sinz und Matthias Schneider