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Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart

Uganda – überwältigende Solidarität durch KAB-Gruppen und Einzelspender

Seit dem Beginn der Covid 19-Krise sind in Uganda die Preise für Grundnahrungsmittel um über 30% gestiegen. Durch die starken Regenfälle und Überschwemmungen Anfang Mai hat sich die Lage in weiten Teilen Ugandas dramatisch verschlechtert. Die Maßnahmen, die in Uganda im Kampf gegen das Corona-Virus verhängt wurden, erschwert und verteuert das Leben der Bevölkerung. So fahren die Taxis nur noch mit wenigen Insassen was die Preise verzehnfachte.

Der Aufruf der KAB löste eine große Spendenbereitschaft aus. 25.000 € kamen aus den Diözesen Münster, Fulda und Rottenburg-Stuttgart zusammen. Mit diesen Geldern wurden Soforthilfe für in notgeratene Familien organisiert. Dazu kommen nochmals 11 000 € die von Partnergruppen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart an Partnergruppen in Uganda geflossen sind. Damit werden Projekte in Gang gesetzt, die eine Nahrungssicherheit für die Zukunft schaffen.

 Hier anklicken zum Ugandavideo

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COVID 19 in Uganda, lässt die Ärmsten der Armen hungern

Seit dem Beginn der Covid 19-Krise sind in Uganda die Preise für Grundnahrungsmittel um über 30% gestiegen. Die eigenen Vorräte neigen sich zu Ende oder wurden durch die Überschwemmungen der letzten Tage zerstört. KAB-Diözesansekretär Peter Niedergesäss: „Durch die starken Regenfälle und Überschwemmungen hat sich die Lage in weiten Teilen Ugandas dramatisch verschlechtert.“ Vor der Krise verkauften viele Ugander ihr selbst angebautes Gemüse, wie Mais, Kochbananen oder Bohnen um ein paar Einnahmen zu erzielen.
Inzwischen wurden die Märkte geschlossen und der Öffentliche Nahverkehr eingestellt.
All diese Maßnahmen, die in Uganda im Kampf gegen das Corona-Virus verhängt wurden, haben verheerende Auswirkungen für die Bevölkerung. Nur die wenigsten Ugander verfügen über finanzielle Rücklagen oder Vorräte, auf die sie in einer solch schweren Zeit zurückgreifen können. Oft ist es so, dass die Ugander ihren Arbeitslohn täglich erhalten, der gerade reicht um sich mit Nahrung für den nächsten Tag zu versorgen. Durch die Arbeitsverbote und Ausgangsbeschränkungen, fehlt nun vielen Menschen die Möglichkeit sich und ihre Kinder ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Auch die Versorgung mit sauberem Trinkwasser wird immer problematischer. Der tägliche Gang zum Brunnen stellt ein zu hohes Risiko dar.

Familien, deren Kinder normalerweise an der Schule mit Essen versorgt werden, sind momentan zusätzlicher Belastung ausgesetzt, denn die Schulen haben in Uganda seit dem 16.03.2020 geschlossen.

Gerade Familien die schon unter den normalen Lebensbedingungen in Uganda leiden angesichts von Aids, Krankheiten wie Malaria bzw.  ältere Menschen oder Flüchtlingen haben es schwer zu überleben. So berichtet Ndapolo aus einem Flüchtlingslager in Norduganda: "Wenn uns keiner hilft, werden wir sterben, entweder an Hunger oder an COVID-19".

Die KAB in verschiedenen Städten und Dörfern von Uganda verteilt an Menschen, die am nötigsten Unterstützung brauchen Grundnahrungsmittel, um sie vor dem verhungern zu bewahren; wohl in dem Bewusstsein, dass es nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist. Doch das was die KAB-Mitglieder tun können tun sie.

Ernst Bodenmüller, zuständig im KAB-Diözesanverband für die Internationalen Beziehungen erzählt, dass er Anfang dieser Woche Berichte aus vier Diözesen bekommen hat, die einen Einblick in die katastrophale Lage der Ärmsten geben, und wie die dortige KAB den Menschen hilft.

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung KAB aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart engagiert sich schon seit über 60 Jahren in Uganda und hat vor 25 Jahren die KAB in Uganda aufgebaut. Sie hat eine stabile Struktur um Hilfe zu leisten, gerade in Krisenzeiten.

 

Spendenkonto:         BW Bank

Empfänger:              KAB Diözesanverband

IBAN:                        DE64 6005 0101 0001 0277 83
BIC:                           SOLADEST600  
                  

Stichwort:                 Uganda-Covid19-Soforthilfe

Bericht aus Uganda lesen

Überschwemmungen gab es im ganzen Land, hier auf dem Foto aus Masaka

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