Ruhepol 27./28. Februar 2024 Schönenberg, Ellwangen
Thema: Unsere Stärke
„Ich bin dieses Jahr wieder gekommen , weil hier jede ganz bei sich ist und wir gleichzeitig eine Gemeinschaft sind.“ So ein Beitrag zum Start in der Anfangsrunde. Der Tag bzw. die Tage sind klar strukturiert und bieten deshalb viel Raum. Natur, der freie Blick vom Berg in die Weite, Anleitung zu Körpererfahrung (für manche eine Herausforderung), Geführte Meditation, Interesse am Anderen, Austausch das macht diese Zeit wertvoll. Die Tage waren von Vertrauen getragen, so wagten wir auch den Schritt in Elemente des Bibliodramas. ( Die blutflüssige Frau Mk 5,25-34). Der Text wird lebendig, lebensnah, aktuell und die Erkenntnisse sind ganz andere als in jeder gehörten Predigt. In biblischer Weltanschauung verwurzelt zu sein gibt Kraft. „Ich will trotz aller Anforderungen nicht hart werden.“ „Diese Gemeinschaft von Frauen tut gut, vor allem weil wir nach wie vor viel stärker für uns selbst eintreten müssen.“ Ganz nebenbei hat E. zum ersten Mal seit ihrer Schulzeit ein farbenstarkes Bild gemalt, Thema Ressourcen durch verwurzelt sein.
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Ruhepol Ergenzingen 24./25.10.2023
Rückblick
Ruhepol Ergenzingen 24./25.10.
„Wir wollen aus Eurem Programm nicht rausfallen“, hieß es am Ende des Tages. Mit diesem Treffen ist nach längerer Anlaufphase, der KAB- Ruhepol auch im Raum Reutlingen/Rottenburg installiert. Mit großem Vertrauensvorschuss ließen sich die Teilnehmer:innen auf das Angebot ein.“ Wo kann ich schon mal „sagen was ist“ ohne sofort bewertet zu werden? Wo treffe ich Menschen, die verstehen, wovon ich rede? Und wo braucht es für dieses Verstehen noch nicht mal viele Worte….“
menschlich-sozial-gerecht : „Das gibt es nicht!“ sagt Ch. als sie den Raum betritt und das roll up entdeckt. „Ja, mag sein“, erwidere ich, „aber wir sind hoffnungslos utopisch“. Sinn und Zweck des Ruhepol-Angebotes ist, einen Ort zu schaffen, an dem Arbeitnehmer:innen zu sich selbst finden können, mal „einfach Sein“. Anders als bei Selbstoptimierungsversuchen wird dabei die soziale Realität nicht ausgeblendet, vielmehr betonen wir: Anpassungsleistungen haben Grenzen.
„Na ja, wir haben ganz schön viele Probleme mitgebracht….darf das sein?“ so Ch. im Rückblick.
Ich: „Ja, natürlich. An diesem Tag gehen wir nicht an die Analyse ran, schmieden keine Pläne, und suchen keine Lösungen. Was wir tun: wir weichen uns selbst und der Realität nicht aus.“