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Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart

Bewahrung der Schöpfung

Bewahrung der Schöpfung

„Jede Gemeinschaft darf von der Erde nehmen, was sie zu ihrem Überleben braucht, hat aber auch die Pflicht, sie zu schützen und das Fortbestehen ihrer Fruchtbarkeit für die kommenden Generationen zu gewährleisten.“

Dieses Zitat von Papst Franziskus stammt aus der Enzyklika "Laudato Si" von 2015. Es entspricht auch in etwa der Definition des Begriffs der Nachhaltigkeit bzw. einer nachhaltigen Entwicklung, welche die Brundtland Kommission (Weltkommission für Umwelt und Entwicklung) 1987 in ihrem Report „Unsere gemeinsame Zukunft“ veröffentlichte.

Die Definition lautet - Nachhaltig ist eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“[i]

Damit wird nochmals deutlich, wir Christinnen und Christen haben ganz klar den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung, oder anders ausgedrückt, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

In seiner Enzyklika „Laudato Si“ 2015, formuliert der Papst sehr deutlich, dass die massiven sozialen und ökologischen Probleme unserer Zeit nur gemeinsam gelöst werden können und es ein neues wirtschaftliches Verständnis und gemeinschaftliches Handeln bedarf, um die Herausforderungen von Klimawandel, Armut und globaler Ungleichheit zu lösen.

Er spricht damit die großen Krisen unserer Zeit an, welche uns als Einzelpersonen möglicherweise als unüberwindbar erscheinen. Und zu der Annahme verleiten, ob ich als einzelner Mensch denn überhaupt etwas bewirken kann? Jedoch macht jeder Schritt zu einem nachhaltigeren Verhalten einen wichtigen Unterschied!

Nachhaltigkeit versteht sich als Handlungsprinzip das sozio-kulturelle, ökologische und ökonomische Ressourcen für zukünftige Generationen bewahrt. Derzeit verbrauchen wir weltweit aber die Ressourcen von ca. 1,75 Erden, was bedeutet, dass wir unser Verhalten, unsere Lebensweise und unser Wirtschaften ändern müssen, um unsere Erde auch für die nächsten Generationen lebenswert zu erhalten.

Die KAB Rottenburg-Stuttgart beschäftigt sich seit Jahren mit diesen Themen. Mit Projekten wie beispielsweise dem Dialog- und Bildungsprojekt Altdorfer Wald, Petitionen zu fairen Handelsverträgen mit Ostafrika, oder Aktionen zu Guter Arbeit wird dieses Anliegen konkret. Wir befassen uns mit der Frage, welchen Beitrag kann jeder Einzelne leisten, um unsere Erde auch für die nächsten Generationen lebenswert zu erhalten?

Wir nehmen hierzu Stellung und versuchen auf vielfältige Weise dieses Anliegen weiter in die Gesellschaft zu tragen und aktiv für Veränderungen einzustehen. Seit Januar 2020, gibt es sogar eine eigene Referentin zum Thema Nachhaltigkeit: Dr. Anja Lisa Hirscher, ahirscher@blh.drs.de im Regionalbüro Ravensburg. Wir bieten eine Vielzahl an Vorträgen, Projekten und Aktionen zum mitmachen an.

Weiter Informationen zum Thema, Veranstaltungshinweise, Projekte und die Aufzeichnungen einiger Zoom-Seminaren findet ihr auf den beiden Seiten „Nachhaltigkeit“ und „Klimagerechtigkeit“.

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[i] Brundtland Komission 1987, „Unsere gemeinsame Zukunft“.

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