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Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart

KAB außerhalb der Diözese

Eine Bewegung von ArbeiterInnen

KAB Deutschland

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands ist eine selbständige Vereinigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die KAB verfolgt eine sozial- und berufspolitische Zwecksetzung. Aus ihrem Selbstverständnis, Kirche zu sein und in der Arbeiterbewegung zu wurzeln, ist KAB politische Bewegung, Selbsthilfebewegung, Bildungs- und Aktionsbewegung so wie internationale Bewegung. 

Organe der KAB Deutschlands:

  • der Bundesverbandstag
  • der Bundesausschuss
  • der Bundesvorstand

European Christian Workes Movement

Die Europäische Christliche Arbeiterbewegung (ECWM) ist der europäische Ableger der Weltbewegung christlicher Arbeiter (WBCA), die 1966 in Rom gegründet wurde. Die ECWM versteht sich als Vereinigung und Bewegung christlicher Arbeiter, die sich für menschenwürdige Arbeit, das Recht auf ein menschenwürdiges Leben, Solidarität und soziale Gerechtigkeit einsetzen und sich dabei vom Evangelium und der Soziallehre der Kirche inspirieren lassen.

Innerhalb der ECWM gibt es eine große Vielfalt an Bewegungen. Bewegungen katholischer Arbeiter, Vereinigungen christlicher Arbeitnehmer mit einem breiten sozialen und kulturellen Wirkungsbereich.

Die ECWM folgt der Methode „Sehen-Urteilen-Handeln” als Ausbildungs- und Handlungspädagogik. Im Teil „Sehen” bilden die bewusste Wahrnehmung und die Analyse der Lebensumstände der Menschen an ihren Arbeits- und Lebensorten sowie innerhalb der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Strukturen die Grundlage für die Reflexion. Im Teil „Urteilen” erfolgt die Bewertung nach den Lehren des Evangeliums und den Kriterien der Soziallehre der Kirche. Daraus ergibt sich das soziale, kulturelle, politische und kirchliche Handeln, wie z. B. die Entwicklung und Formulierung von Vorschlägen für die Probleme, mit denen Arbeitnehmer in Europa konfrontiert sind.


World Movement of Christian Workers

Die Weltbewegung christlicher Arbeiter (WBCA) wurde 1966 gegründet und verbindet heute mehr als 50 Organisationen auf 4 Kontinenten. Diese vertreten die Interessen derjenigen, die auf ihre Arbeit und ihr Einkommen angewiesen sind, in offiziellen und inoffiziellen Angelegenheiten. So sind z.B. die KAB-Deutschlands und die CWM-Uganda aktive Mitglieder der WBCA.

Eine Bewegung der Weiterbildung

Das Hauptziel der WBCA ist die Hilfe durch Selbsthilfe. Nur eine Veränderung hervorgerufen durch das Handeln der Betroffen besitzt einen nachhaltigen Charakter. Die Mitgliedsorganisationen verpflichten sich durch stete Bildung das Bewusstsein ihrer Mitglieder gerade dafür zu stärken. Ihr Ziel dabei ist ihre Mitglieder zu ermutigen eine aktivere Rolle einzunehmen und einen sozialen Wandel durch mehr Solidarität zu erreichen. Dafür wird eine umfassende Aus- bzw. Weiterbildung benötigt, die auf den Einsatz jedes Einzelnen abzielt und alle Lebensbereiche einschließt. Um all dies umzusetzen, arbeitet die WBCA mit der Methode "sehen- urteilen-handeln"  (Revision de vie), damit die Betroffenen durch das eigene "Sehen" eine Weg zur Lösung ihrer Probleme finden können und daraufhin diese auch selbst umsetzen lernen.

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