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Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart

Ukraine-Solidarität

Thekengespräch - Ziviler Friedensdienst in der Ukraine: Mittwoch 18. Mai

Berichte und Erfahrungen mit Paul Schobel, ehem. Leiter der Betriebsseelsorge, Diözese Rottenburg-Stutgart.

Hier zum Video

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Stuttgart, 5. Mai 2022

Der Krieg in der Ukraine und die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung gehen in unverminderter Härte weiter. Die sinnlose Zerstörung von Wohnsiedlungen, ja ganzen Städten und der Infrastruktur des Landes hinterlassen nur noch verbrannte Erde.

Verzweifelt kämpfen die Ukrainer ums nackte Überleben. Ist unter solchen Umständen Ziviler Friedensdienst jenseits der Waffenlogik in einem Land im Kriegszustand überhaupt noch möglich?

 

Paul Schobel lädt wieder auf dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine zum Thekengespräch ein, diesmal mit Gesprächspartner*innen, die direkt aus der Ukraine berichten können.

Das forum Ziviler Friedensdienst, von der Bundesregierung anerkannte Trägerorganisation des Zivilen Friedensdienstes, setzt sich seit 1996 aktiv für die Überwindung von Krieg und Gewalt ein.
Oliver Knabe, Geschäftsführer des forum Ziviler Friedensdienst berichtet darüber, wie sie als Friedensorganisation auf die aktuelle Situation in der Ukraine reagieren und wie sie die Arbeit auch in Kriegszeiten fortsetzen und die ukrainischen Partnerorganisationen unterstützen können.

Die Historikerin und Philosophie-Professorin Oksana Dovgopolova und die Kuratorin Kateryna Semenyuk, beide aus der Ukraine, haben gemeinsam mit dem forum Ziviler Friedensdienst in den vergangenen Jahren in Odessa die Plattform "Vergangenheit / Zukunft / Kunst" aufgebaut und darüber Bildungsarbeit und Projekte zur Vergangenheitsbewältigung umgesetzt. Angesichts der aktuellen Situation setzen sie ihre Arbeit fort, wenn auch mit neuen Schwerpunkten.

Während Frau Semenyuk nach dem russischen Angriff die Ukraine verlassen musste und sich derzeit in Hannover aufhält ist Frau Dovgopolova direkt aus Odessa zugeschaltet.

Das virtuell zugeschaltete Publikum hat die Möglichkeit, sich an der Diskussion über den Chatroom zu beteiligen.
Eine Anmeldung bis 18. Mai 2022, 14.00 Uhr ist erforderlich: KAB@blh.drs.de
Ein Zoom-Link wird vor der Veranstaltung per Mail zugeschickt.

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Frieden schaffen – ohne Waffen?!

Hier zum Video

vom Donnerstag, 31. März 2022  18.00 - 19.30 Uhr,

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Paul Schobel, Betriebsseelsorger i.R. Böblingen

„Frieden schaffen ohne Waffen!“ (Gespräch an der Theke – 31. 03. 2022)

 

„Gedanken des Friedens und nicht des Verderbens“ (Jeremia 29,11)

Die Welt liegt wie im Fieber. Niemand hier, den es nicht angesichts dieser Ereignisse
durchschüttelt. „Friede“ – die Sehnsucht nach Frieden ist die gemeinsame Plattform. Aber
wie erreichen wir diese rettende Insel? Mit oder ohne Waffen?
Da zieht sich gegenwärtig ein tiefer Riss durch unsere Gesellschaft. Den können auch die
Kirchen nicht mit Sekundenkleber kitten. (Am Samstag sprach mir ein Demonstrant in
Freudenstadt jede Berechtigung dafür ab, als Friedensredner aufzutreten – „mit dem Rucksack, den
Sie mitbringen“. Damit meinte er die Kirche mit ihren Kreuzzügen, Glaubenskriegen bis hin zu den
Waffensegnungen noch im vergangenen Jahrhundert. Mit dem Spruch „Gott mit uns“ auf dem
Koppelschloss haben sich ja noch die Weltkriegssoldaten massenhaft massakriert und jeweils
göttlichen Beistand für sich beansprucht. Der liebe Gott kam da vermutlich echt ins Schleudern!)...........zum Weiterlesen bitte die

PDF-Datei Herunterladen

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Gerechtigkeit schafft Frieden

Hier zum Video

Lohnungerechtigkeit und soziale Ungleichbehandlung
WO BLEIBT DER SOZIALE FRIEDE?

„Wer keine Gerechtigkeit erfährt, lebt nicht in Frieden und kann nicht friedensstiftend sein.“

Mit dieser Kernaussage brachte Paul Schobel, ehemaliger Leiter der Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die nächste Sequenz der Thekengespräche auf den Punkt.

Paul Schobel, ehem. Leiter der Betriebsseelsorge
Martin Gross, Landesbezirksleiter, ver.di BaWü
und weitere Gästen


Termin war Donnerstag, 17. März 2022  18.00 - 19.30 Uhr
digital per Zoom

Das virtuell zugeschaltete Publikum hatte  die Möglichkeit sich über die Chatfunktion an der Diskussion zu beteiligen. 

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung hier zum download.

 

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Solidarität mit der Ukraine

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine versetzt viele Menschen in Schock und Sorge. In ganz Deutschland gibt es Solidaritätsaktionen und Hilfsangebote.

Solidarität mit der Ukraine – ist aus unserer Veranstaltung Friedensratschlag zum Krieg in der Ukraine entstanden und versteht sich als Sammelstelle für Hilfsaufrufe und Solidaritätsaktionen und Informationsquelle für Strategien zur Wiederherstellung des Friedens. Wir als KAB verstehen uns als Bewegung für soziale Gerechtigkeit und engagieren uns aktiv für den Erhalt des Friedens.

Stoppt den Krieg!

Gemeinsam für den Frieden in der Ukraine

Die bisher größte Demonstration gegen den Ukraine-Krieg fand heute, am Sonntag 13. März, in Stuttgart statt. Mit 35.000 Menschen aus ganz Baden-Württemberg überstieg die Zahl alle Erwartungen. Gemeinsam mit 21 weiteren Organisationen hat die KAB DRS zu Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine aufgerufen.

"Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine!" Das war das Motto, unter dem ein Bündnis zu bundesweiten Demonstrationen in mehreren Großstädten aufgerufen hatte. Zeitgleich demonstrierten in Frankfurt, Berlin, Leipzig und Stuttgart insgesamt 125.000 Menschen.

Mit selbstgemachten Transparenten und Schildern wie "Stop Putin" und "Russland raus aus der Ukraine" protestierten die Menschen im Oberen Schlossgarten vor dem Staatstheater und der Stuttgarter Oper. Viele Menschen hatten Ukraine-Flaggen und Fahnen mit Friedenstauben oder dem Peace-Zeichen dabei.

Auch die KAB war mit einer Gruppe von Aktiven dabei, die gemeinsam mit einem Transpart mit der Aufschrift „Frieden und Zusammenhalt! Solidarität mit der Ukraine!“  ein starke Botschaft hatte. Mit KAB- und Pace-Fahnen nahmen die KAB-Aktiven teil und forderten einen Stopp des Krieges.

Waffenstillstand für viele Teilnehmende das Gebot der Stunde

Es sei das Gebot der Stunde, jetzt für einen Waffenstillstand einzutreten, so Kai Burmeister. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Baden-Württemberg war einer der Redner in Stuttgart. Auch die Forderung nach einem atomwaffenfreien Europa wurde laut und sichtbar - und die Forderung nach einem Importstopp für fossile Energie aus autokratisch regierten Ländern.

In Stuttgart sprachen neben Kai Burmeister die Ukrainerin Julia Melnyk, der Friedensaktivist Jürgen Grässlin und die Vorsitzende des BUND Baden-Württemberg Sylvia Pilarsky-Grosch. Außerdem kamen bei der Veranstaltung Vertreterinnen und Vertreter der Flüchtlingshilfe und der Flüchtlingsorganisation Seebrücke zu Wort kommen.

„Das Leiden der Menschen in der Ukraine wird immer dramatischer. Wir fühlen mit ihnen und stehen an ihrer Seite.“

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Friedensdemonstration Stuttgart 13.03.2022

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Gerecht geht anders - Frieden braucht Frauen!

Am Mittwoch, 9. März um 18 Uhr digital

Der 8. März wurde 1975 zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ als internationaler Tag der Frauenrechte offiziell proklamiert. Damit unterstreicht die UN gerade auch die Schlüsselrolle der Frauen auf der ganzen Welt für den Frieden im Kleinen und im globalen Kontext.

Am Mittwoch, 9. März 2022 um 18.00 Uhr wird im Mittelpunkt des sozialpolitischen Impulsabends die Rolle der Frauen für eine friedliche Zukunft stehen.

Moderiert wird das „Thekengespräch – Friede braucht Frauen!“ von Svenja Gruß, Diözesansekretärin der Katholischen Arbeitnehmerbewegung.

Das virtuell zugeschaltete Publikum hat  die Möglichkeit sich über die Chatfunktion an der Diskussion zu beteiligen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Friede braucht Frauen   Video starten

Pressemitteilung mit weiteren Details hier zum Download.

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Friedensratschlag

Der Friedensratschlag versucht angesichts der Eskalation militärischer Gewalt und des Leids in der Ukraine Antworten zu finden, wie wir auf die Aggression Russlands an der Vision eines Friedens jenseits von Abschreckung festhalten können. Und es geht um ganz konkrete Handlungsoptionen.

Friedenslied - Friedensgebet

1 Gib Frieden, Herr, gib Frieden, / die Welt nimmt schlimmen Lauf. /
Recht wird durch Macht entschieden, / wer lügt, liegt obenauf. /
Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt. /
Wir rufen: Herr, wie lange? / Hilf uns, die friedlos sind.

2 Gib Frieden, Herr, wir bitten! / Die Erde wartet sehr. /
Es wird so viel gelitten, / die Furcht wächst mehr und mehr. /
Die Horizonte grollen, / der Glaube spinnt sich ein. /
Hilf, wenn wir weichen wollen, / und lass uns nicht allein.

3. Gib Frieden, Herr, wir bitten! / Du selbst bist, was uns fehlt. /
Du hast für uns gelitten, / hast unsern Streit erwählt, /
damit wir leben könnten, / in Ängsten und doch frei, /
und jedem Freude gönnten, / wie feind er uns auch sei.

4. Gib Frieden, Herr, gib Frieden: / Denn trotzig und verzagt
Hat sich das Herz geschieden / von dem, was Liebe sagt! /
Gib Mut zum Händereichen, / zur Rede, die nicht lügt, /
Und mach aus uns ein Zeichen / dafür, dass Friede siegt.

EG 430, 1-4 (Text: Jürgen Henkys [1980] 1983 nach dem niederländischen „Geef vrede, Heer, geef vrede“ von Jan Nooter 1963; Melodie: Befiehl du deine Wege [EG 361])

 

Aktiv werden

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine durch:

  • Demonstrationen
  • Ostermärsche und andere Aktivitäten
  • Sammelaktionen Unterstützen
  • Übernachtungsplätze für Geflüchtete aus der Ukraine anbieten

 

 

KDA-Baden zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine

„Richte unsre Füße auf den Weg des Friedens.“ Unter diesem Leitmotiv aus der Bibel hat sich die badische Landeskirche insbesondere dem Weg des Friedens in Europa und der Welt verpflichtet. Fußend auf dem am Donnerstag letzter Woche veröffentlichten Wort der vier Bischöfe in Baden-Württemberg zum Kriegsbeginn in der Ukraine und der klaren Verurteilung des russischen Angriffs als Verletzung des Völkerrechtes fordert der Kirchliche Dienst der Arbeitswelt in der badischen Landeskirche (KDA) die Ausweitung der wirtschaftlichen Sanktion auch auf den kompletten Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem Swift und auch auf den Energiesektor. [...]

Lesen Sie den gesamten Text hier als PDF download.

Mithelfen

Die ukrainisch-katholische Kirchengemeinde Stuttgart sammelt Sachspenden. Was genau gebraucht wird, finden Sie unter:

https://ukrainische-kirche-stuttgart.de/spenden/

Aber auch jede helfende Hand ist gefragt beim täglichen Sortieren der Spenden an der Sammelstelle im Delpweg 12, Stuttgart Fasanenhof.

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Hilfsaktion in Sindelfingen "Helfen statt Hamstern"

„Helfen statt Hamstern“ will einen Hilfstransport nach Chelm organisieren. Gesucht wird alles, was hilft und haltbar ist. Also Kleidung, kleine Haushaltsgegenstände, Verbandsmaterial, Masken, Sportsachen, Wasser, Konserven und haltbare Lebensmittel wie Reis und Nudeln, Isomatten, Decken, Rucksäcke, Hygieneartikel, Klopapier und so weiter. „Wir benötigen auch Umzugskartons, um die Sachen zu verpacken“, schreibt die Initiative in einer Pressemitteilung, „aber keine Geldspenden.“

Die Ukraine-Hilfe-Sammelaktion läuft vom Dienstag, 1. bis zum 13. März täglich von 10 bis 17 Uhr, mittwochs von 10 bis 14 Uhr vor der Galerie am Marktplatz in Sindelfingen (die Rampe rechts vom alten Rathaus).

Fragen werden telefonisch beantwortet unter der Nummer 0 70 31 / 30 47 47 70 oder per E-Mail an die Adresse info@helfen-statt-hamstern.de. Infos stehen auch unter www.helfen-statt-hamstern.de im Internet.

www.helfen-statt-hamstern.de

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Sammelaktion in Sersheim (Landkreis Ludwigsburg): Target Hope sammelt gezielt Sachspenden, die an lokale Partner wie Waisenhäuser direkt in die Westukraine gebracht werden, um Flüchtlinge humanitäre Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen. Auf der Homepage finden Sie eine Liste mit Produkten, die vor Ort benötigt werden:

https://target-hope.de/krieg-in-der-ukraine/

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Ich biete eine Unterkunft

https://unterkunft-ukraine.de/

Hier können Sie praktische Hilfe leisten, indem Sie Übernachtungsplätze für Geflüchtete aus der Ukraine anbieten.

Danke für Ihre Solidarität und Unterstützung!

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Bürger*innen und Organisationen der Stadt Stuttgart können sich mit ihren Hilfsangeboten an die Hotline wenden – gleiches gilt für Menschen aus der Ukraine, die städtische Hilfe benötigen. Die Hotline ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 17 Uhr erreichbar unter 0711 / 722 351 121. Fragen können auch per E‐Mail gestellt werden. Das Team spricht deutsch und ukrainisch.

https://www.stuttgart.de/ukraine-hilfe

Aktionen

Konvoi der Aktion Hoffnung brachte Hilfsgüter zu Flüchtlingszentrum in der Ukraine:
https://aktion-hoffnung.org/Aktuelles_anzeigen/hilfsaktion-fuer-die-ukraine.html
 

Traditionell finden die Ostermärsche am Karsamstag statt.
Alle Termine finden Sie auf:

https://www.friedenskooperative.de/termine-ostermaersche-2022-nach-bundesland

Inter(+)aktiv

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