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Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart

Abschied von Präses, Matthias Schneider

Liebe Mitglieder der KAB,

liebe Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter,

nun ist es leider an der Zeit, sich zu verabschieden. Wie die Meisten ja bereits wissen, bin ich seit November letzten Jahres als Leiter der Betriebsseelsorge unserer Diözese tätig und habe die Aufgaben als Präses der KAB nur noch kommissarisch wahrgenommen.

Ich möchte mich heute bei allen ganz herzlich bedanken, mit denen ich die letzten Jahre zusammenarbeiten durfte. Ich wurde immer und überall mit großer Wertschätzung aufgenommen. Für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde bedanke ich mich von Herzen.
Ganz besonders möchte ich allen hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen in Degerloch und in den Regionen danken. Wir hatten, meinem Empfinden nach, ein sehr gutes, offenes und konstruktives Miteinander, bei dem das Lachen, aber auch das Streiten in der Sache seinen Platz hatte. Beides war mir wichtig und wertvoll.

Danken möchte ich auch meinen Vorstands- und allen Gremienkolleg*innen. Ihr großes ehrenamtliches Engagement, oft über die Grenzen dessen hinaus, was zumutbar war, habe ich sehr bewundert. Es war, aus meiner Sicht, ein gutes Zusammenarbeiten auf Augenhöhe, geprägt von gegenseitigem Respekt.

Besonders dankbar bin ich für die kollegiale und vertrauensvolle  Zusammenarbeit der Diözesansekretärin Svenja Gruß und den beiden Diözesansekretären Peter Niedergesäss und Thomas Riediger. Die Zusammenarbeit mit allen hat mir Freude gemacht und mich auch persönlich weitergebracht.

Erwähnen möchte ich auch die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Besinnungstage innerhalb der letzten Jahre im Januar und im September. Zu ihnen entwickelte sich eine enge und persönliche Beziehung. An vielen brennenden Themen, Sorgen, Freuden und persönliche Gedanken  durfte ich teilhaben. Es sind enge, persönliche Beziehungen und Freundschaften entstanden. Auch dafür bin ich sehr dankbar.

Als ich im Jahr 2015 in Rottenburg zum Diözesanpräses gewählt wurde, konnte ich meine Stelle erst 2 Jahre später richtig antreten, weil der Bischof erst meine Nachfolge in Rottenburg geklärt haben wollte. In diesen zwei Jahren konnte ich nur sporadisch bei den Veranstaltungen präsent sein und Emil Benk war so freundlich, die Hauptlast der Tätigkeit weiter zu tragen. Auch ihm, der viel zu früh durch einen Bergunfall verstorben ist, gilt mein Dank. Nicht nur wegen seines Engagements über die eigentliche Amtszeit hinaus, sondern auch weil er mich sehr gut eingearbeitet hatte, immer ein offenes Ohr und Zeit für mich hatte, wird er mir in dankbarer Erinnerung bleiben.

Während meiner Tätigkeit als Geistlicher Leiter der KAB war es mir immer wichtig, den Menschen, mit denen ich zusammenkam und –arbeiten durfte, auf Augenhöhe und respektvoll zu begegnen. Sollte dies bei Jemandem nicht gelungen sein, bitte ich um Verzeihung, das lag nicht in meiner Absicht. Mir war es immer ein Anliegen, zu vermitteln, dass alle, egal ob haupt- oder ehrenamtlich bei der KAB tätig - spüren, dass sie stets willkommen und angenommen sind, mit ihren Stärken und Schwächen. Dass wir ihre Stärken fördern und dass sie in der KAB ihre Fähigkeiten und Charismen ausleben dürfen.

Der KAB unserer Diözese wünsche ich, dass sie die kommende Zeit der Umbrüche gut bewältigen kann. Wir werden in der Zukunft, bei den momentanen Veränderungen in Gesellschaft und Arbeitswelt dringend eine starke politische Stimme der Kirche brauchen. Wenn auch die katholische Soziallehre bei vielen Menschen heute nicht mehr so bekannt ist, sind die Werte Solidarität, Subsidiarität, Personalität und Gemeinwohl in den heutigen Entwicklungen wichtiger denn je und müssen mit Leben gefüllt werden. Dies wird eine große Herausforderung für unsere KAB werden.

Was ich dabei an Unterstützung, von meiner persönlichen Seite, aber auch von Seiten der Betriebsseelsorge beitragen kann, werde ich gerne tun. Ich werde auch weiterhin KAB-Mitglied bleiben und auf diese Weise sicherlich hier und da auftauchen. Auf diese Begegnungen freue ich mich schon heute.

Ihnen allen, Ihren Angehörigen und unserer KAB-Rottenburg-Stuttgart wünsche ich alles Gute und Gottes Segen!

Ihr Diakon Matthias Schneider

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